Gesundes Zahnfleisch

Wenn Ihr Zahnfleisch gesund ist, bemerken Sie kein Blut beim Zähneputzen und der Zahnseide- oder Bürstchenanwendung. Auch sollten weder Sie selbst noch Ihre Umgebung eine faden, üblen Geruch bemerken.

Krankes Zahnfleisch und Kieferknochen (Parodontitis)

Entzündetes, manchmal schmerzhaftes Zahnfleisch und bereits entstandene Taschen können wir nur durch dauerhafte Entfernung aller Bakterien aus tiefliegenden Taschen und allen Zahnoberflächen zur Ausheilung bringen. Bereits verlorenes Stützgewebe (Kieferknochen) erkennen Sie durch „längere“ Zähne, oftmals sind diese nicht mehr so fest, werden immer lockerer und fallen irgendwann aus.


Problematisch wird die Nichtbehandlung dieser Taschenbewohner, da diese krankmachende Stoffe freisetzen. Eine unbehandelte Parodontitis gilt auch als gesundheitlicher Risikofaktor – insbesondere bei Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen – und kann Frühgeburten auslösen.

Die Voraussetzungen

Es muss eine Vorbehandlung durchgeführt werden, in der Sie in die Lage versetzt werden sollen, das Therapieergebnis halten zu können. Die Kassenrichtlinien sehen eine Mundhygiene Unterweisung mit einer vollständigen Entfernung aller sichtbaren Beläge vor. Dieses Ergebnis muss kontrolliert werden, um Ihre Mitarbeit zu dokumentieren. Frühestens jetzt darf eine Beantragung bei der gesetzlichen Krankenkasse erfolgen.

Die Behandlung

Die Behandlung der Parodontitis ist auf eine gründlichste Entfernung aller Beläge und Bakterien an Ihren Zähnen und in den Zahnfleischtaschen ausgerichtet. Damit wird das umgebende Gewebe in einen entzündungsfreien Zustand gebracht und der Abbau des Zahnhalteapparats aufgehalten. Diese Tiefenreinigung erfolgt schmerzfrei unter örtlicher Betäubung, in seltenen schwerwiegenden Fällen müssen weitere Maßnahmen wie zum Beispiel Antibiotikagabe durchgeführt werden.

Nachsorge

Nach der Behandlung ist eine regelmäßige Nachkontrolle und Zahnreinigung in der Praxis wichtig, um das Behandlungsergebnis zu stabilisieren. In welchen Abständen die Zahnreinigung stattfinden muss, wird jeweils individuell und abhängig vom Befund nach abgeschlossener Behandlung festgelegt.

 

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